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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783954380671
Sprache: Deutsch
Umfang: 144 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 19.5 x 13 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Salem, Massachusetts. Im Jahr des Herrn 1851. Der Seemann McGlue ist schwerer Trinker und sitzt im Gefängnis. Ihm wird vorgeworfen, vor Sansibar seinen besten Freund Johnson ermordet zu haben. Nur kann er sich an nichts erinnern. Was daran liegt, dass sein Schädel gespalten ist, seitdem er vor Monaten aus einem fahrenden Zug gesprungen ist, um nicht als blinder Passagier entdeckt zu werden. McGlue will sich auch an nichts erinnern, er will nur trinken. In der Nähe von New Haven hatte Johnson ihn einst auf der Straße aufgelesen und so vor dem Erfrieren gerettet. Er war es, der nach seinem Sturz für ihn sorgte, der ihn zur Handelsmarine brachte und mit ihm um die Welt segelte. Warum also sollte McGlue ihn umgebracht haben? Ottessa Moshfegh erzählt die abgründige Geschichte eines Mannes, dessen Hass auf die Welt zu groß ist, als dass er unversehrt sein Dasein fristen kann. 'McGlue' ist ein stimmgewaltiges, eindringliches Buch über das immerwährende Scheitern des Menschen, den eigenen Unzulänglichkeiten Herr zu werden. Denn zwischen Schuld und Gerechtigkeit steht immer das Leben.

Autorenportrait

Ottessa Moshfegh wurde in Boston geboren und ist kroatisch-persischer Abstammung. Für ihre Erzählungen, die regelmäßig bei Granta, im New Yorker oder der Paris Review erscheinen, wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Für 'McGlue' erhielt sie den Believer Book Award sowie den Fence Modern Prize, für ihren Roman 'Eileen' den PEN/Hemingway Award. Ottessa Moshfegh lebt in Los Angeles.

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